Mit Hilfe der thermischen Simulationen kann die Wärmeübertragung über Wärmeleitung, Konvektion und Strahlung analysiert werden. So lassen sich Auswirkungen durch thermische Belastungen auf Bauteile oder Temperaturfelder und Wärmeströme in Anlagen oder einzelnen Komponenten präzise überprüfen. Je nach Anwendungsfall ist dabei eine stationäre Betrachtung oder eine zeitabhängige (transiente) Studie mit diskontinuierlichem Wärmefluss zu berücksichtigen. Darüber hinaus können wir durch multiphysikalische Simulationsansätze thermische Prozesse in ihrer Gesamtheit mit Wärmequellen und -senken analysieren. Unsere Spezialgebiete sind dabei elektrothermische Prozesse, wie die Induktionserwärmung oder thermofluiddynamische Prozesse, wie Wärmetauscher. Eine Besonderheit der thermischen Simulation ist die Modellierung von Phasenumwandlungen, wie Polymerschmelzen oder die Verdampfung von Flüssigkeiten. Schließlich stellt die Kopplung der thermischen Simulation mit der Strukturanalyse zur numerischen Untersuchung von thermisch induzierten Spannungen an Bauteilen (Fluid-Struktur-Interaktion) ein weiteres wichtiges Anwendungsfeld dar.